Paläographie und Kodikologie als Wissenschaften von historischen Schriften und Schriftträgern bilden eine unentbehrliche Grundlage für die historische Forschung. Dabei steht die lateinische Schrift des Mittelalters und der frühen Neuzeit an der Wurzel der meisten europäischen Schriftkulturen. Ihre Erforschung ist eine übergreifende und internationale Aufgabe, zu der Buchexperten, Historiker, Kulturhistoriker und die verschiedenen Philologien beitragen. Da die Historizität der Schrift stets auf Veränderungen im mikro- und makrostrukturellen Bereich beruht, hat das Comité international de paléographie latine (CIPL) eine Tagung mit dem Titel „‘Change‘ in Medieval and Renaissance scripts and manuscripts“ konzipiert, um zum einen diesen zentralen Begriff möglichst umfassend zu erörtern, zum anderen um die internationale Abstimmung zwischen Fachkollegen und Fachgebieten zu befördern.
Die Teilnahmegebühr beträgt 45 €. Weitere Informationen finden Sie hier:
http://www.palaeographia.org/cipl/berlin/index.htm
Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.