Ziel der interdisziplinären Arbeitsgruppe war es, einen interdisziplinären Diskurs anzustoßen, um die institutionellen Bedingungen einer Politik internationaler Gerechtigkeit zu klären. Auf dieser Abschlussveranstaltung sollen die wichtigsten Ergebnisse des dreijährigen Gedankenaustausches zwischen Philosophie, Politikwissenschaft und Völkerrecht präsentiert werden.
Die Globalisierung rückt das Thema internationale Gerechtigkeit immer stärker in den Fokus. Letztlich geht es um die Frage moralischen Handelns auf globaler Ebene, um eine globale Praxis, die prinzipiell für alle gerecht ist. Ausgangspunkt der Debatte ist dabei die Frage nach der Verallgemeinerbarkeit grundlegender Prinzipien sozialer Gerechtigkeit, die zumindest innerhalb demokratischer Nationalstaaten gelten: Inwieweit kann der Anwendungsbereich innerstaatlicher Prinzipien sozialer Gerechtigkeit global ausgedehnt werden? Bestehen auf globaler Ebene andere, gegebenenfalls schwächere Beziehungen moralischer Verantwortung, die entsprechend andere Prinzipien globaler sozialer Gerechtigkeit fordern? Ziel dieser IAG war es, einen interdisziplinären Diskurs anzustoßen, um die institutionellen Bedingungen einer Politik internationaler Gerechtigkeit zu klären. Auf der Abschlussveranstaltung sollen die wichtigsten Ergebnisse des dreijährigen Gedankenaustausches zwischen Philosophie, Politikwissenschaft und Völkerrecht präsentiert werden.
Anmeldung bis zum 03.05. unter diesem Link
Einführung
Julian Nida-Rümelin
Ludwig-Maximilians-Universität München,
Akademiemitglied
Präsentation der Arbeitsergebnisse
Rainer Forst
Goethe-Universität Frankfurt am Main,
Akademiemitglied
Regina Kreide
Justus-Liebig-Universität Gießen
Mattias Kumm
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung/
New York University
Moderation: Julian Nida-Rümelin
Öffentliche Diskussion
Schlusswort
Rainer Forst