Das 1969 uraufgeführte „Requiem für einen jungen Dichter“ zählt zu den promintesten Werken des Kölner Komponisten Bernd Alois Zimmermann (1918-1970), in dem neben einem großen Apparat an Orchester- und Jazzmusikern, Chören, Gesangs- und Sprechsolist*innen auch von Band zugespielte Klänge, Geräusche und teilweise historische Sprachaufnahmen eine zentrale Rolle spielen. Aus Anlass von Zimmermanns 100. Geburtstages sprechen der Theologe Christoph Marschkies, die Leiterin der 2016 gestarteten Bernd Alois Zimmermann-Gesamtausgabe, Dörte Schmidt, und der Berliner Arbeitsstellenleiter der Ausgabe, Matthias Pasdzierny, über die religiösen, zeitgeschichtlichen und ästhetischen Dimensionen der Komposition vor dem Hintergrund der (vergangenheits)politischen Debatten in der Bundesrepublik der unmittelbaren Nachkriegszeit und der 1960er Jahre.
Um Anmeldung wird gebeten bis 25.09. unter diesem Link
Christoph Markschies
Akademiemitglied
Humboldt-Universität zu Berlin
Dörte Schmidt
Akademiemitglied
Projektleiterin des des Akademienvorhabens „Bernd Alois Zimmermann-Gesamtausgabe. Historisch-kritische Ausgabe seiner Werke, Schriften und Briefe“
Universität der Künste, Berlin
Matthias Pasdzierny
Arbeitsstellenleiter des Akademienvorhabens „Bernd Alois Zimmermann-Gesamtausgabe. Historisch-kritische Ausgabe seiner Werke, Schriften und Briefe“