Berliner Kant-Marathon

16. Juni 2024

Deutsches Historisches Museum, Pei-Bau, Hinter dem Gießhaus 3, 10117 Berlin

Auf die Plätze, fertig, los! Kant ist der Dauerläufer unter den Philosophen: Auch 300 Jahre nach seiner Geburt fasziniert er seine Leser:innen, ohne dabei aus der Puste zu kommen. Einen ganzen Tag widmen sich Kurzvorträge, Diskussionen und interaktive Formate seinen Ideen.

Und anders als beim Berlin-Marathon kann man ganz ohne Training mitmachen, gleich beim Startschuss oder auch erst kurz vor dem Ziel. Mit Marcus Willaschek (Akademiemitglied, Goethe-Universität Frankfurt a. M.), Dina Emundts (Freie Universität Berlin), Stefanie Grüne (Freie Universität Berlin), Tobias Rosefeldt (Humboldt-Universität zu Berlin) u. v. a.

Eine Veranstaltung des Jahresthemas 2023 | 24 „Projekt: Aufklärung!“ in Kooperation mit dem Deutschen Historischen Museum im Vorlauf zur Ausstellung „Was ist Aufklärung? Fragen an das 18. Jahrhundert“.


Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier .


Vorläufiges Programm

Bitte beachten Sie, dass es kurzfristig zu Änderungen kommen kann.

10:30 Uhr Begrüßung Marcus Willaschek (Akademiemitglied, Goethe-Universität Frankfurt a. M.) und Julia Voss (Deutsches Historisches Museum)
10:40 Uhr Die drei Kritiken in drei Minuten Tobias Rosefeldt (Humboldt-Universität zu Berlin)
10:45 Uhr Widerlegung des Idealismus  Luz Christopher Seiberth (Universität Potsdam)
11:00 Uhr Über die Schwierigkeit, Kant romanisch sprechen zu lassen Josep Clusa (Universitat Autònoma de Barcelona)
11:15 Uhr Kant für die Hand: Eine räumliche Reise durch Kants Kritik der reinen Vernunft Evgenia Sonnabend (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)
11:30 Uhr Mondbewohner, nicht-menschliche Fähigkeiten und warum Kant fast Königsberg verlassen hätte  Marharyta Rouba (Humboldt-Universität zu Berlin)
11:40 Uhr Vom Schönen zum Organsimus. Kant zur Kunst und zur Biologie Karen Koch und Larissa Wallner (Freie Universität Berlin)
12:00 Uhr Kant und die Außerirdischen Christopher Benzenberg (Cambridge University)
12:15 Uhr Vernünftige Leute machen das nicht - allen anderen ist es verboten. Kant über Wollen, Sollen und Vernunft Thomas Schmidt (Humboldt-Universität zu Berlin)
12:30 Uhr Kant: Was heißt: Sich im Denken orientieren? Andrea Lailach-Hennrich (Universität Konstanz)
12:45 Uhr Was sind blinde Anschauungen? Stefanie Grüne (Freie Universität Berlin
12:55 Uhr Kritik und Appetit. Essen in vernünftiger Absicht Tobias WielandLilja Walliser und Francesca Raimondi (Freie Universität Berlin)
13:15 Uhr Mittagspause  
13:30 Uhr Kann man Aufklärung ausstellen? Liliane Weissberg (University of Pennsylvania), Dorlies Blume (Deutsches Historisches Museum)
14:00 Uhr Das vertraute Erlebnis die rechte Hand nicht in den linken Handschuh zu passen Rima Hussein (John Hopkins University, Baltimore)
14:15 Uhr Kants Postulatenlehre Karin A. Nisenbaum (Syracuse University), Christopher Benzenberg (Cambridge University)
14:45 Uhr Die Wirksamkeit überstaatlicher Organisationen Anton Kabeshkin (Universität Potsdam)
14:55 Uhr Kant in seinen eigenen Worten Nina West und Marcus Willaschek (Akademiemitglied, Goethe-Universität Frankfurt a. M.)
15:10 Uhr Wie Kant uns hilft, Übeltäter verantwortlich zu halten, ohne Scheinheiligkeit Bas Tönissen (University of California, San Diego)
15:20 Uhr Wer hat das über Kant gesagt? Kant durch die Brille anderer Philosoph:innen Dina EmundtsElena Romano und Ronja Liebenrodt (Freie Universität Berlin)
15:50 Uhr Der Widerstreit der Vernunft mit sich selbst  Jim Kreines (Claremont McKenna College)
16:05 Uhr Kant und der Galgen vor dem Hause Alexej Weißmüller (Universität Potsdam)
16:20 Uhr MarKantes. Prolegomena zu einer jeden künftigen Kant-Revue  Annette Werner (Goethe-Universität Frankfurt a. M.) und Marie-Luise Raters (Universität Potsdam)
16:35 Uhr Enttäuschte Kantianer Joel Ben-Yehoshua (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
16:50 Uhr Zivilcourage bei Kant: Disputant M. Herz und der Konflikt mit dem preußischen König  Jürgen Schlömp-Röder (Freie Universität Berlin)
17:05 Uhr „Zum ewigen Frieden“ Tobias Rosefeldt (Humboldt-Universität zu Berlin) et al.
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