Die computergestützte geisteswissenschaftliche Forschung hat sich in den vergangenen beiden Jahrzehnten rasant entwickelt. Das Forschungsfeld der Digital Humanities integriert wissenschaftliche Tätigkeiten, die die Zeugnisse menschlicher Kultur in elektronischer Form sichern, analysieren, deuten und präsentieren. Berlin gilt national und international als einer der stärksten Standorte für die Digital Humanities. Der Interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin bündelt und vernetzt die Vielzahl der ambitionierten Projekte, Institutionen, Initiativen und Aktivitäten. Einmal jährlich verleiht der Forschungsverbund den Berliner DH-Preis an technisch und wissenschaftlich innovative Digital Humanities Projekte, die im Rahmen einer festlichen Veranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Den Abendvortrag hält der Kunsthistoriker Maximilian Schich. In seinen Forschungen verbindet er quantitative, visualisierende und hermeneutische Methoden zur Beschreibung und Erklärung der Entstehung von Komplexität in den Kunst- und Geisteswissenschaften. Große internationale Resonanz rief seine in Science veröffentlichte Studie hervor, in der er kulturgeschichtliche Abläufe der letzten beiden Jahrtausende in Europa und Nordamerika nachzeichnet.
Begrüßung
Martin Grötschel
Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin,
Designierter Präsident der BBAW
Ein Netzwerkansatz für Kulturgeschichte
Maximilian Schich
University of Texas, Dallas
Preisverleihung
Jury
Anmeldung
Eine Anmeldung unter: http://www.ifdhberlin.de/arbeitsfelder/berliner-dh-preis/ ist erforderlich.