Alexander von Humboldt pflegte in seiner Wissenschaft ein komplexes Verhältnis zu deren Visualisierung. Er versuchte, bei seinem Publikum einen „Totaleindruck“ zu erzeugen und zugleich ein Verständnis für das Zusammenspiel höchst unterschiedlicher Faktoren zu erwecken.
Der Vortrag des Romanisten und Akademiemitglieds Ottmar Ette geht den Wegen und Wirkungen der Humboldt’schen Versuche nach, ein Zusammendenken von Natur und Kultur buchstäblich und modellhaft vor Augen zu führen.
Der Vortrag bildet den Auftakt der Veranstaltungen des Jahresthemas 2019I20 „Naturgemälde“. Inspiriert durch Humboldt steht in den nächsten zwei Jahren die Darstellung von Naturphänomenen in Wissenschaft und Kunst im Mittelpunkt ganz unterschiedlicher Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Einen Einblick in die vielfältigen Aspekte des Jahresthemas gewährt dessen Sprecher Matthias Steinmetz zu Beginn des Abends. Die Veranstaltung wird von der Journalistin Dorothee Nolte moderiert, die zugleich als intime Kennerin von Alexander von Humboldts Biographie eine kurze Einführung in sein Forscherleben gibt.
Um Anmeldung wir gebeten bis zum 11.3. unter diesem Link
Begrüßung
Matthias Steinmetz
Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam
Akademiemitglied & Sprecher des Jahresthemas 2019|20 „Naturgemälde“
Einführung & Moderation
Dorothee Nolte
Der Tagesspiegel
Vortrag
Ottmar Ette
Universität Potsdam
Akademiemitglied & Projektleiter des Akademienvorhabens „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“