Das Sprachprogramm liefert überraschend kluge Antworten auf alle erdenklichen Fragen und kann Aufsätze und Fachartikel, Hausarbeiten, Rezepte oder sogar Gedichte und Software schreiben, die den Produkten menschlicher Kreativität täuschend ähnlich sind. KI ist keine Utopie mehr, mit der sich Wissenschaftler:innen im Silicon Valley befassen, sondern für jede:n zugänglich.
Aber was bedeutet es für uns, wenn künstliche Intelligenz untrennbar mit unserem Alltag verwurzelt ist? Wie verändert KI die Art, wie wir Wissen, Kunst und Unterhaltung produzieren? Müssen wir neu lernen, Texte und Fakten kritisch zu hinterfragen? Wie transformiert KI die Arbeitswelt und was macht sie mit unseren zwischenmenschlichen Beziehungen? Was passiert, wenn Maschinen die Vorurteile ihrer Erfinder:innen reproduzieren? Und wer definiert die juristischen und ethischen Leitplanken, anhand derer KI-Systeme Entscheidungen treffen? Wer kontrolliert, ob sie im Sinne ihrer Erfinder:innen und der Allgemeinheit funktionieren?
Und kann KI Liebe oder Freundschaft (simulieren) und sogar Bewusstsein entwickeln?
Ralf Krauter, Redakteur „Forschung aktuell“, Deutschlandfunk und Andreas Sentker, Geschäftsführender Redakteur und Leiter Ressort Wissen, DIE ZEIT, sprechen mit diesen Expert:innen:
- Kenza Ait Si Abbou Lyadini (Expertin für Robotics und Digitalisierung, Ingenieurin, Bestseller-Autorin und Director of Client Engineering bei IBM Deutschland)
- Mario Brandenburg (Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Wirtschaftsinformatiker (M. Sc.) und Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung)
- Mina Saidze (Data Lead Axel Springer SE, Tech Evangelist FreeTech und Founder Inclusive Tech)
- Klaus-Robert Müller (Informatiker, Professor für Maschinelles Lernen an der TU Berlin und Direktor des Berlin Institute for the Foundations of Learning and Data (BIFOLD))
Die Veranstaltungsreihe ZEIT Forum Wissenschaft ist eine Kooperation der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, der Wochenzeitung DIE ZEIT und dem Deutschlandfunk.
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