Welche Autonomie benötigt die Wissenschaft? Welcher gesellschaftlichen Verantwortung soll sie gerecht werden?


Die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe (IAG) „Wandel der Universitäten und ihres gesellschaftlichen Umfelds: Folgen für die Wissenschaftsfreiheit?“ beschäftigte sich mit den Auswirkungen des multiplen Wandels der deutschen Universitäten und ihres gesellschaftlichen Umfelds auf die Wissenschaftsfreiheit in Forschung und Lehre. Dabei richtete sie ihren Blick auch auf die Frage, ob sich im Zuge dieses Wandels die Auffassung und Handhabung von Wissenschaftsfreiheit selbst verändert haben.

 

Die IAG orientierte sich dabei an drei Leitfragen: (1) Welche Vorstellungen von Wissenschaftsfreiheit gibt es, und wie haben diese sich möglicherweise verändert? (2) Welche Akteure haben in welcher Form an der Wissenschaftsfreiheit teil und übernehmen welche Verantwortung für sie, und wie könnte sich dies wandeln? (3) Welche Gefährdungen oder Stärkungen der Wissenschaftsfreiheit gehen womöglich aus den gegenwärtigen Wandlungen hervor – und wo sollte und könnte gegebenenfalls von wem wie gestaltend eingegriffen werden?

 

Ziel der IAG war es, die Frage nach einer tatsächlich gegebenen Gefährdung der Wissenschaftsfreiheit in Deutschland unter Bezug auf aktuelle Debatten ergebnisoffen zu diskutieren. Aus diesen Betrachtungen wurden – wo es erforderlich erschien – Empfehlungen zur Sicherung und Stärkung von Wissenschaftsfreiheit hergeleitet.

 

Die Publikationen der IAG sind in der Reihe „Wissenschaftspolitik im Dialog“ erschienen (Heft 14/2021 , Heft 20/2022 bis 23/2023 ).

 

Laufzeit: Oktober 2019 – Dezember 2022

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