Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften hat in einer 300-seitigen Studie mit dem Titel „Die Exzellenzinitiative – Zwischenbilanz und Perspektiven“ bisher feststellbare Auswirkungen der „Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen“ analysiert und Empfehlungen für die Fortsetzung (2011-2017) gegeben. Die Exzellenzinitiative wird als ein entscheidender Paradigmenwechsel in der deutschen Hochschulpolitik gesehen.
„Die Exzellenzinitiative zeigt, wie kreativ das deutsche Wissenschaftssystem auf positive Anreize reagiert. Sie ist von zentraler Bedeutung für unser Hochschulsystem und verdient deshalb höchste Aufmerksamkeit. Akademien sind ein prädestinierter Ort, Auswirkungen und Entwicklungen, die durch solch eine Initiative ausgelöst wurden, analysierend und gegebenenfalls wertend zu begleiten“, sagte Günter Stock, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Die ausführliche Studie – die zusammenfassende Thesen (S. 27-32), ein Überblickskapitel (S. 35-50) und zehn Einzelbeiträge enthält – wurde von 14 Wissenschaftlern erarbeitet und beruht auf Anhörungen, Analysen und Experteninterviews. Wesentliche Ergebnisse sind:
Die Exzellenzinitiative – Bilanz und Perspektiven, herausgegeben von Stephan Leibfried für die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Exzellenzinitiative“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Campus Verlag, 313 Seiten, ca. 50 Abbildungen und Cartoons, Frankfurt a.M. 2010, EAN 9783593392646, 19,90 Euro