Die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe widmet sich den Hindernissen, die dem nachhaltigen und klimagerechten Bauen entgegenstehen.
Das Bauwesen hat einen sehr großen Anteil am weltweiten Ressourcenverbrauch, Energiekonsum, Abfallaufkommen und CO2-Ausstoß. Dieser Anteil ist so verheerend groß, dass eigentlich sofort umgesteuert werden muss. Auch die Wege und Maßnahmen sind an sich bekannt: Es gibt neue Technologien und Baustoffe, die zu einer Reduzierung des CO2-Fußabdrucks führen. Neue Gebäude aber auch Infrastrukturbauwerke sollten nach den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit ganzheitlich geplant werden und vor allem ist eine Umkehr in Richtung Pflege und Weiterentwicklung des Baubestandes erforderlich. Tatsächlich passiert aber verhältnismäßig wenig.
Zielsetzung der Interdisziplinären Arbeitsgruppe (IAG) „Anders Bauen – für Ressourcenschonung und Klimaschutz“ ist es, die einer positiven Entwicklung entgegenstehenden Hemmnisse zu identifizieren, sie zu analysieren, Gegenmaßnahmen und -strategien zu entwickeln und entsprechende Empfehlungen zu formulieren. Diese Hemmnisse werden anhand von fünf spezifischen Themenbereichen erörtert: Neue Technologien – Wandel und Innovation; Ökonomische Organisation – Wirtschaftliche Aspekte; Staatliche Regularien – Regulatorische Aspekte; Verhalten von Gruppen und Individuen – Fragen der gesellschaftlichen Beteiligung; Kommunikation mit der Öffentlichkeit und der Politik.