Kulturerbe als Linked Open Data - Pilotprojekt für den Census

Kulturerbe als Linked Open Data - Pilotprojekt für den Census ist ein Forschungsprojekt von TELOTA – IT/DH an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, in Kooperation mit dem Team des Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance (HU Berlin)

 

Der Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance  ist eine stetig wachsende relationale Datenbank, die ca. 250.000 Datensätze mit Informationen und Abbildungen zu antiken Monumenten, nachantiken Dokumenten, Orten und Personen sowie eine Bibliographie enthält. 

 

Laufzeit: Februar 2018 bis Dezember 2020

Finanzierung: Der Regierende Bürgermeister von Berlin. Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung 

 

Das Forschungsprojekt leistet die konzeptionellen Vorarbeiten, um die Daten des Census mit anderen digitalen Daten und Forschungsinstrumenten zu vernetzen sowie eine benutzungsfreundliche und nachhaltige Weboberfläche für die Visualisierung und Exploration von Forschungsdaten an der Schnittstelle zwischen Archäologie und Kunstgeschichte zu entwickeln. Anhand dieses Beispiels erarbeitet das Projekt allgemeine Konzepte und Empfehlungen für das Research Software Engineering in den Digital Humanities.

Datenmodell

Es wird ein graphbasiertes Datenmodell entwickelt, das den aktuellen Census‐Datenbestand abbildet und als Zielformat für eine Migration aus dem existierenden SQL‐Datenmodell dienen kann.

Prototypen

DBS‐Module mit Benutzungsfunktionalität. Es wird analysiert, welche Benutzungsfunktionalitäten für die Census‐Daten, den Kulturerbebereich und die Einbindung in vernetzte Wissenssysteme zentral sind. Für ausgewählte benutzungsorientierte Module werden Prototypen entwickelt.

Datenbanksystem

Bestehende Open‐Source‐Datenbanksysteme werden recherchiert und evaluiert. Der Schwerpunkt liegt auf Graph‐Datenbanken und RDF‐Triplestores.

Empfehlungen

Es werden Optionen und Handreichungen für die vollständige Migration der Census‐Daten in ein zukunftsfähiges DBS zusammengestellt. Für das Research Software Engineering in den Digital Humanities werden Evaluationen und Empfehlungen für DBS-Systeme und Linked Open Data, für Migrationsabläufe, sowie für nachhaltige und benutzungsfreundliche Frontend-Entwicklung erarbeitet.

Mitarbeitende

Andrea Notroff  | Oliver Pohl | Timo Strauch 

Kontakt
Alexander Czmiel
Leitung
TELOTA - Digital Humanities
Tel.: +49 (0)30 20370 276
czmiel@bbaw.de 
Jägerstraße 22/23
10117 Berlin
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