Mit dem vierten Gentechnologiebericht zieht die gleichnamige interdisziplinäre Arbeitsgruppe der BBAW nach 18 Jahren Laufzeit Bilanz – zu einem Zeitpunkt, an dem sich wegweisende gentechnologische Entwicklungen Bahn brechen.
Die Anwendung des CR ISPR -Systems wird sowohl die Humanmedizin als auch die Pflanzenforschung einen großen Schritt voranbringen.
Nach einem einführenden Rückblick auf die fast zwanzigjährige Arbeit der IAG „Gentechnologiebericht“ diskutiert deren Sprecher, Martin Korte, mit Autoren des vierten Gentechnologieberichts über den aktuellen und zukünftigen Einfluss der neuen Genome-Editing-Methoden auf verschiedene Bereiche der Gentechnologien und die sich daraus ergebenden gesellschaftlichen, rechtlichen und ethischen Herausforderungen: Was kommt im medizinischen Bereich absehbar auf uns zu? Haben genmanipulierte Lebensmittel in Deutschland noch eine Zukunft? Welche Probleme zeigen sich in der aktuellen rechtlichen Regulierung und wo liegen in Bezug auf Keimbahninterventionen und Enhancement ethische Grenzen? Neben diesen konkreten Fragen wird es auch um die Frage gehen, was aus den neuen Entwicklungen für ein zukünftiges Monitoring der Gentechnologien folgen muss.
Anmeldung bis zum 28.10. unter diesem Link
Grußwort
Martin Grötschel
Akademiepräsident
Ferdinand Hucho
Akademiemitglied
Stellvertretender Sprecher der IAG
Einführung
Martin Korte
Akademiemitglied
Sprecher der IAG
TU Braunschweig
Podiumsdiskussion
Bernd Müller-Röber
Akademiemitglied
Universität Potsdam
Boris Fehse
Universitätsklinikum Eppendorf (UKE), Hamburg
Jochen Taupitz
Universität Mannheim
Dieter Birnbacher
Universität Düsseldorf
Günter Stock
Akademiemitglied
Einstein-Stiftung Berlin