Gesellschaft - Wasser - Technik. Eine kritische Betrachtung von wassertechnischen Großprojekten

Abschlussveranstaltung

17. Juni 2015

Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Leibniz-Saal, Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin

Die IAG hat sich mit den ökologischen, sozialen, ökonomischen und politischen Folgen wassertechnischer Großprojekte beschäftigt. Besonderes Augenmerk galt den Auswirkungen auf Gesellschaft und Naturressourcen. Exemplarisch wurde dies für zwei Schwerpunktregionen, dem Fergana Tal in Zentralasien und dem Unteren Jordaneinzugsgebiet im Nahen Osten, untersucht. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion werden die zentralen Forschungsergebnisse und daraus abgeleitete Handlungsoptionen der Öffentlichkeit vorgestellt.

Gesellschaft - Wasser - Technik. Eine kritische Betrachtung von wassertechnischen Großprojekten
Gesellschaft - Wasser - Technik. Eine kritische Betrachtung von wassertechnischen Großprojekten

Das Ziel, Wasser, Energie und Nahrung für eine wachsende Weltbevölkerung in ausreichender Menge und Qualität bereitzustellen, hat ebenso wie die Auswirkungen einer globalisierten Weltwirtschaft zu einer Hochkonjunktur von Planung und Bau wassertechnischer Großprojekte geführt. Doch wissen wir genug, um die komplexen
und langfristigen Folgen dieser Großprojekte für Umwelt und Gesellschaft beurteilen zu können? Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Gesellschaft - Wasser - Technik“ hat sich mit den ökologischen, sozialen, ökonomischen und politischen Konsequenzen solcher Projekte beschäftigt. Dazu wurden zwei sehr unterschiedliche, jedoch international repräsentative und strategisch relevante Regionen betrachtet: Zentralasien und der Nahe Osten.


Folgende Fragen standen im Mittelpunkt der Betrachtungen: Sind Planung und Betrieb wassertechnischer Großprojekte für ökologische, ökonomische und soziale Veränderungen anfällig? Können wassertechnische Großprojekte die internationale Kooperation befördern oder verschärfen sie vielmehr Konflikte um die Ressource
Wasser? Welche infrastrukturellen Weichenstellungen wurden durch den Bau solcher Projekte getätigt und wie bestimmen diese künftige Entwicklungsoptionen? Sind die Folgen für Mensch und Natur vorhersehbar oder unkalkulierbar?


Begrüßung

Günter Stock
Präsident der BBAW


Abschlusspräsentation

Reinhard Hüttl
Deutsches GeoForschungsZentrum
Akademiemitglied


Kritische Reflexion der IAGErgebnisse
Klaus Töpfer
Institute for Advanced Sustainability Studies, Potsdam
 

Podium
Klaus Töpfer


Reinhard Hüttl


Hans-Georg Frede
Justus-Liebig-Universität, Gießen


Hans-Joachim Kümpel
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Hannover


Petra Dobner
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg


Moderation
Jeanne Rubner, Journalistin

 

Anmeldung bis zum 12. Juni 2015 unter: amendt@bbaw.de

 

Der Eintritt ist frei.

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