Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe untersuchte die Folgen des Klimawandels für historische Gärten, Parkanlagen und Kulturlandschaften
Zentrales Ziel war die Beantwortung der Frage, ob und wie historische Gärten, Parkanlagen und Kulturlandschaften, die als denkmalgeschützte Kulturgüter wertvolle Zeugnisse unserer Zivilisation sind, unter den veränderten klimatischen Bedingungen zukünftig fachgerecht bewahrt werden können.
Hierzu wurde neben fundierter kunst-, kultur- und sozialhistorischer Basisforschung zu einzelnen Gärten eine in dieser Form erstmaligen, umfangreichen naturwissenschaftlichen Untersuchung zur naturräumlichen Ausstattung – Böden, Wasserverfügbarkeit, Vegetation, biologische Vielfalt – durchgeführt, um die Klimaresilienz der Vegetation beurteilen und geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen zu können. Auf dieser Grundlage wurden Anpassungsmaßnahmen zur Bewahrung des kulturhistorischen Auftrages abgeleitet. Auch der wissenschaftliche Austausch mit der Gartendenkmalpflege und Vertretern der Gartenpraxis über deren tradierte und aktuelle Erfahrungen mit dem Nachpflanzen und Austausch von Gehölzen oder Pflanzen in den historischen Gärten war zur Ergebnisgewinnung entscheidend.
Laufzeit: Januar 2016 - Juni 2019