The Omani electronic edition of the Qur'an was launched in 2017 by the Ministry of Endowments and Religious Affairs of the Sultanate of Oman. This digital edition takes into account calligraphic legacy of Arabic with its complicated orthography and elaborate script rules. For this official edition of the Sultanate of Oman, new computer typography had to be invented. Verses of the Qur'an are displayed with a computer model of the Ottoman writing style (naskh style). The challenge was to reconcile its delicate script grammar with orthography of the Qur'an printed in 1924.
Die Ringvorlesung „Digital Humanities: Die digitale Transformation der Geisteswissenschaften“ thematisiert die voranschreitende digitale Transformation der Geistes- und Kulturwissenschaften. Digital Humanities ist eine unscharfe Sammelbezeichnung für computergestützte Methoden und Praktiken in den Geisteswissenschaften, die es sowohl ermöglichen, alte Forschungsfragen auf neue Weise zu bearbeiten, als auch neue Ansätze in den Geisteswissenschaften zu verfolgen.
Mit der Akademievorlesung zieht die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Gentechnologiebericht“ 16 Jahre nach ihrer Gründung Bilanz anlässlich eines heute wie damals höchst umstrittenen und viel diskutierten Forschungsbereichs. In Expertenbeiträgen und Podiumsdiskussionen werden die Gentechnologien dabei sowohl in ihrer historischen und zukünftigen Entwicklung als auch in ihrer aktuellen gesellschafts- und forschungspolitischen Relevanz eingeordnet.
Die Berliner Religionsgespräche sind eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Verlags der Weltreligionen, der BBAW, Deutschlandradio Kultur und der Udo Keller Stiftung Forum Humanum. Sie finden zweimal im Jahr statt.
Im Zentrum der Tagung stehen Bild und Sprache als komplementäre Formen der verkörperten symbolischen Artikulation: In Laut und Farbe, Schrift und Tanz erweist sich die bedeutungsbildende Gebärde als grundlegende Bewegung zwischen leiblich vollzogener und gedanklicher Gliederung. Eine Kooperation mit dem Projekt „Symbolische Artikulation“ der VolkswagenStiftung an der Humboldt Universität zu Berlin.
Welchen Einfluss hat die Erfahrung des Exils auf die Arbeit von Historikern? Die Veranstaltung behandelt diese Frage vor allem im Hinblick auf Personen, die in den 1930er Jahren aus Deutschland geflohen waren, Krieg und NS-Zeit in der Sowjetunion oder im westlichen Ausland überlebten und danach in der DDR als Historiker und Intellektuelle arbeiteten.
Mit Hippokrates hat ein praktizierender Arzt zum ersten Mal sein Arbeitsgebiet in Theorie und Praxis in für die Öffentlichkeit zugänglichen Schriften dargelegt. Er hat sich damit in die Verantwortung gestellt. Und in der Tat zeugen die ihm zuzuschreibenden Schriften in hohem Maße von der Verantwortung des Arztes. Das zeigt sich besonders deutlich in dem berühmten Eid, aber auch in den Schriften, die von der natürlichen Ursache aller Krankheiten, von Entdeckung des Patienten als eigenständiger Größe, von der Hinwendung des Arztes zum Menschen unabhängig von Stand und Geschlecht und vom Menschen als Teil der Natur handeln.
Historische Gärten, Parks und Kulturlandschaften sind ein bedeutender Teil unseres kulturellen Erbes, den es zu bewahren gilt. Sie sind jedoch den sich verändernden Umweltbedingungen in besonderem Maße ausgesetzt. Die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe (IAG) „Historische Gärten im Klimawandel“ sucht nach Lösungsvorschlägen, um den Herausforderungen künftig begegnen zu können, die der klimatische Wandel für historische Gärten bedeutet.
Every year, more than a million men in the USA undergo, with associated risks, painful needle biopsies for prostate cancer, and upward of 100,000 have radical prostatectomies, often resulting in crippling side effects. But the shocking fact is most of these men would never have died of this common form of cancer, which frequently grows so slow that it never even leaves the prostate. How did we get to a point where so many unnecessary tests and surgeries are being done resulting in a multibillion-dollar industry?
Wilhelm von Humboldt hat zwischen 1820 und 1831 zahlreiche Vorträge vor der Akademie über seine sprachwissenschaftlichen Forschungen gehalten. Die Akademie ist Humboldts wissenschaftliche Öffentlichkeit. In den Akademie-Reden Humboldts, die den Sprachen der Welt gewidmet sind, entfaltet sich dessen philosophische Sprachwissenschaft.
Auf dem alljährlichen Leibniztag wurden die neu gewählten Mitglieder vorgestellt und das Ehepaar Hans-Werner Hector und Josephine Hector wurde mit der Leibniz-Medaille ausgezeichnet. Den diesjährigen Festvortrag „Sprachen über Sprachen. Zwei Brüder und eine Humboldt´sche Wissenschaft“ hielt Akademiemitglied Ottmar Ette.
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Über zwei Milliarden Menschen leben weltweit in bitterster Armut, leiden unter Hoffnungslosigkeit, Hunger, Unterdrückung und Krieg. 65 Millionen von ihnen waren allein im letzten Jahr auf der Flucht, viele Menschen weltweit erhoffen sich ein besseres Leben in Europa oder Nordamerika. Hilfe tut also dringend not – aber sind offene Grenzen die richtige Antwort auf das Elend in der Welt?
Die Akademievorlesung widmet sich dem Jahresthema 2017|18 „Sprache“ der BBAW. In den Vorträgen werden jeweils verschiedene biologische Aspekte von Sprache beleuchtet, angefangen bei den neurologischen Prozessen des Sprechens, über die Rolle der Genetik, bis hin zur Betrachtung kommunikativer Prozesse im Tierreich, die für die Sprachevolution aufschlussreich sind. Im Sprechen und im Blick auf die Sprache zeigt sich die Vielfalt der Weltbezüge, deren Refexion für die Konstitution und den Zusammenhalt von Lebens- und Wissensgemeinschaften bedeutend ist. Die Frage nach der Sprache ist daher für den Diskurs in allen wissenschaftlichen Disziplinen ebenso bedeutend wie für das soziale Miteinander.
Bienen gehören zu den wichtigsten Nutztieren. Ohne ihre Bestäubung stünde es schlecht um die Welternährung. Und sie können noch mehr, nämlich planen, zählen und träumen – obwohl ihr Gehirn kaum größer ist als ein Sandkorn. Wie machen sie das nur? Dazu forscht der Neurobiologe Randolf Menzel seit Jahrzehnten. Zusammen mit Matthias Eckoldt hat er sein gesammeltes Bienenwissen aufgeschrieben.
Selbstfahrende Autos und intelligente Roboter werden verstärkt bisher von Menschen ausgeführte Tätigkeiten übernehmen. Können sie Verantwortung für ihr Tun übernehmen? Muss über Verantwortung und Verantwortlichkeit neu nachdacht werden? Die Referenten werden die technische Seite künstlicher Intelligenz und damit verbundene juristische und ethisch-philosophische Herausforderungen diskutieren.
From 1996 to 2016, according to the OECD, the ratio of an index of German house prices to per capita household income has declined by 6%, while the UK’s has risen by 98%. The talk will explain these striking Anglo-German differences in terms of key institutional differences, particularly in the supply of land, the nature of credit markets, taxation and tenure structures.
Asketische Lebensformen gibt es in allen Weltreligionen. Praxis und Intensität unterscheiden sich aber ebenso wie die Erwartungen, die mit einer asketischen Lebensführung verknüpft werden. Askese war dabei immer gleichermaßen Ausdruck von Glaube und Kritik an der Askese selbst. Was verleiht der Frage nach Askese derzeit besondere Aktualität?
Was hätte Gottfried Wilhelm Leibniz, der große Universalgelehrte, uns heute zu sagen? Diese Frage nimmt sich der Dokumentarfilm über die Leibniz-Editionsstellen in Berlin und Potsdam zum Ausgangspunkt, den die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften aus Anlass des im Jahre 2016 stattgefundenen doppelten Leibniz-Jubiläums in einer deutschen und englischen Fassung präsentiert hat. In einem weiteren Film erläutert Eberhard Knobloch, Projektleiter der Leibniz-Edition der BBAW und Akademiemitglied, die Vier-Spezies-Rechenmaschine, die Leibniz mit dem erklärten Ziel entwickelte, mathematische Operationen zugänglicher zu machen. Einer der vierzehn überlieferten Nachbauten befindet sich im Besitz des Archivs der BBAW.
Welche Antworten bietet die Epigenetik wirklich und welche gesellschaftlichen, medizinischen und technologischen Herausforderungen ergeben sich daraus?
Ein neuer Themenband der IAG Gentechnologiebericht der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften präsentiert ein breites interdisziplinäres Spektrum an Beiträgen zum aktuellen Forschungsstand von namhaften Epigenetik-Expert/-innen.galerie.
Im Rahmen des Masterplans Museumsinsel wird das Pergamonmuseum seit 2013 abschnittsweise saniert. In dem Vortrag werden die aktuellen Planungen für Generalsanierung und Ergänzung des 1930 als Torso eröffneten Pergamonmuseums auf der Berliner Museumsinsel aus historischer Sicht vorgestellt.
Ein kurzer Film gibt Einblick in die bewegte Geschichte der Akademie, deren Tradition zurückreicht bis zur Kurfürstlich Brandenburgischen Sozietät der Wissenschaften, die im Jahre 1700 von Gottfried Wilhelm Leibniz unter dem Kurfürsten Friedrich III. gegründet wurde.
Über 100 Mitwirkende fragten beim „Salon Sophie Charlotte 2017“ nach Ursachen, Chancen und Risiken von „Rebellionen, Revolutionen oder Reformen“. Darunter sind Historiker, Sozial- und Islamwissenschaftler, Musik- und Literaturwissenschaftler, politische Aktivisten, Politiker a. D. und Politiktheoretiker. Auch Natur- und Technikwissenschaftler sind dabei, denn längst hat sich eingebürgert,auch von industriellen, technischen und wissenschaftlichen Revolutionen zu sprechen.