Die jährlich zu Ehren des Universalgelehrten und Gründers der Akademie, Gottfried Wilhelm Leibniz, veranstaltete Festsitzung widmet sich in diesem Jahr besonders der Forschungsförderung. Weil es keine herausragende Wissenschaft ohne herausragende Wissenschaftsförderung geben kann, lohnt es sich von Zeit zu Zeit, grundsätzlich zu fragen, warum wir was wie fördern. Über diese Fragen und mögliche Antworten denkt die Biologin und Immunologin Maria Leptin in ihrer Festrede nach. Sie ist seit 2021 Präsidentin des European Research Council (ERC) und Mitglied der BBAW. Außerdem wird unser Gründungsmitglied, der Chemiker Helmut Schwarz, mit der Ehrenmitgliedschaft der BBAW als höchster ihr zur Verfügung stehenden Auszeichnung geehrt. Die US-amerikanische Soziologin Arlie Russell Hochschild erhält die Helmholtz-Medaille in Würdigung ihrer herausragenden wissenschaftlichen Leistungen und die Gebrüder Andreas und Thomas Strüngmann, die zu den bedeutendsten Mäzenen der deutschen Forschung gehören, werden für ihre Verdienste um die Förderung der Wissenschaft mit der Leibniz-Medaille ausgezeichnet. Der Neurobiologie Frank Bradke (Bonn) erhält den mit 50.000 Euro dotierten Akademiepreis für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Entwicklung und Regeneration von Nervenzellen.
Studierende der Barenboim-Said Akademie (Berlin) gestalten das musikalische Rahmenprogramm des Leibniztages.
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